„Spill the Oil Ann!“- Eine Tänzerin, ein Jazz-Posaunist und ein Schauspieler.
Mit sechs offenen Ohren und drei neugierigen Köpfen erfinden wir zusammen ungewöhnliche, neuartige Theater-Konzerte.
Unsere unterschiedlichen Hintergründe prägen dabei unsere Arbeit: Elena Lucas kommt aus Spanien und tanzt in der Ballettcompagnie am Staatstheater Schwerin, Tocha – aus der Ukraine – ist Absolvent der Jazz-Abteilung der HfMT-Hamburg und Ian mit seinen englischen Wurzeln Schauspieler am Theater Koblenz.
Die Grenzen unserer Sprachen, unserer Ausdrucksformen in Tanz, Musik und Wort werden permanent überschritten. Das Zusammenspiel von Kunstsparten-übergreifender Form und Internationalismus ermutigt uns zum Denken außerhalb vereinfachender Klischees und Vorurteile: Die ausgetretenen Wege sind für uns nicht zu gebrauchen.
Wie kann das aussehen? Bei unserer Performance „Der Fischer und seine Seele“ beschreibt der Schauspieler wie der Fischer sich auf einen Tanz mit einer Hexe einlässt. Noch bevor dieses Thema aber auf der sprachlichen Ebene eingeführt wird, spielt der Posaunist schon die Melodie eines ukrainischen Volkslieds, das sich – mithilfe einer Loopstation – in eine gewaltige Tanzmusik entwickeln wird. Die Tänzerin bewegt sich zur Musik, holt irgendwann den lesenden Schauspieler von seinem Stuhl und zieht ihn hinter eine Schattenwand. Dort sehen wir nun zwei tanzende Schattenfiguren – während der Musiker auf dem fertig gebauten Loop improvisiert.
Bisherige Projekte
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Adventskonzert: „Die heiligen Drei Königinnen“,Hochschule für Musik und
Theater, Hamburg 2011
- „Being Jay
Jay Johnson“, ein musikalisch-theatralisches Programm über den
legendären Jazz-posaunisten auf der Verkehrsinsel Eimsbüttel, Hamburg
2012
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Adventskonzert: „Die Offenbarung des Johannes – oder: Die Frau und der
Drache“, Hochschule für Musik und Theater, Hamburg 2012
- „Drei
Gedichte für das Proletariat“, ganz und gar nicht linkesProgramm mit
Liedern und Gedichten revolutionärer Autoren; Café Indigo, Lübeck;
Buchhandlung Lüdemann, Hamburg Wilhelmsburg, 2013
- „Der Fischer
und seine Seele“; Musikkirche auf der Veddel, Hamburg; Flux-Kulturfestival,
Koblenz, 2013
"Annuschka hat das Öl verschüttet". Berlioz rutscht darauf aus, kommt unter die Räder einer Straßenbahn. Der Kopf ist ab. Dieses Ereignis und seine Begleitumstände verwirren den jungen Dichter Besdomny, der als Augenzeuge zugegen ist (und dessen vaterländisch-proletarische Lyrik tatsächlich noch in den 60iger Jahren bei Reclam Leipzig erschienen ist), so sehr, dass er in die Irrenanstalt kommt; wie nach ihm noch viele, die Voland begegnen. Diagnose: Schizophrenie.
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